Providerwechsel nach 11 Jahren

Jahrelang war ich Kunde bei O2, davor bei Quam, was wahrscheinlich gar niemand mehr kennt. Eigentlich war mehr oder weniger alles in Ordnung. Aber halt nicht ganz genial. Auch war ich ab und an von der nicht ganz tollen Netzqualität zu Hause betroffen.

Wenn ich einen Anruf bekam, dann musste ich immer auf die Terrasse rennen, sonst war das Gespräch zum Scheitern verurteilt.
Dazu kam, dass ich einen uralten Tarif hatte. Da ich viel mit der Bahn pendle und da meine Nachrichten lese und auch mal ab und an ein Video anschaue, brauche ich vor allem Daten. 1GB ist eigentlich recht viel, nur hat mir das mal einen Monat nicht ausgereicht. Also habe ich mir 3GB für einen Monat bestellt.

Die 3GB konnte ich zwar kündigen, kam aber irgendwie nicht mehr auf meine alte und billige 1GB Option zurück. Statt 15€ dafür musste ich auf einmal fast 25€ dafür bezahlen. Dazu kamen natürlich immer noch die Kosten für Telefon und SMS.

Ich habe ja schon lange mit dem Gedanken gespielt zur Telekom zu wechseln, allerdings möchte ich nicht diese Unsummen für einen Handyvertrag zahlen. Zum Glück gibt es ja Prepaid Anbieter, die auch im Telekomnetz unterwegs sind. Ebenso haben die mittlerweile Nano-Sim-Karten, eine meiner Grundvoraussetzungen, denn SIM-Karten zerschneiden ist nicht gerade meine Leidenschaft.

Deshalb bin ich jetzt glücklicher Kunde bei Congstar, dem Billiganbieter der Telekom. Für 1GB zahle ich jetzt 12,90€ und ich habe Empfang in meiner Wohnung. Ein tolles neues Gefühl. Der Wechsel lief übrigens ziemlich unproblematisch und die Telefonnummermitnahme hat ohne Probleme funktioniert.

Mein einziges Problem war, dass Congstar die SIM-Karte per DHL Ident ausliefert. Das ist leider nicht identisch zu Post Ident. Post Ident könnte ich nämlich in einer Filiale machen, DHL Ident geht nur per DHL. Dumm war, dass in der Woche ziemlich viel los war und ich damit nie zu Hause war als mein DHL Mensch kam. Eine Zustellung ging wegen dem Identverfahren nur persönlich. In die Schule wollte ich mir das nicht schicken lassen. Dann kam noch dazu, dass Maria Pakete bekam und das falsche Paket online zu einem neuen Termin zustellen lassen wollte, wo natürlich auch keiner zu Hause war.

Ergebnis der Geschichte war, dass ich an einem Samstag gerade noch rechtzeitig in Mannheim auf der Friesenheimer Instel meine SIM-Karte abholen konnte. Mit Fahrrad und Bahn kommt man da zwar hin, ist allerdings ein bisschen unterwegs.

Ein Gedanke zu „Providerwechsel nach 11 Jahren

  1. Pingback: Überblick über die verbrauchten Daten bei Congstar | Schimmelkolonie

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