Lehrer und Waffen

Glücklicherweise kommen Tragödien wie Littleton, Erfurt oder Winnenden sehr selten vor. Nach wie vor sind Amokläufe seltene Phänomene. Dass die Zahl der Vorfälle allerdings zunimmt ist unbestritten. Gerade in den USA stellt sich die Situation anders dar als in Deutschland. Im Land der Freiheit gelten leider Waffengesetze über die man als Europäer nur den Kopf schütteln kann.

Vor diesem Hintergrund kann ich gut verstehen, dass sich dort die Lehrer bedroht fühlen und etwas für ihre Sicherheit tun wollen. Was ich allerdings in der Zeit gelesen hat lässt mich nur ungläubig den Kopf schütteln. Fortbildungen über das Verhalten im Extremfall sind sinnvoll, aber das dort Schulen beginnen sich zu bewaffnen überspannt den Bogen dann über das erträgliche Maß.

Waffen an Schulen werden nur kurzfristig und ein oberflächliches Gefühl der Sicherheit vermitteln können. Wirklich schützen können diese nicht. Kaum vorzustellen sollte durch einen unglücklichen Zufall jemand durch einen Lehrer, der die Schüler verteidigt, zu schaden kommen. Da gibt es so viele Bedenken aus unserer deutschen Perspektive, zum Glück! Bildet euch eure Meinung, daher meine Leseempfehlung.

Zeit.deLehrer lernen schießen