Archiv der Kategorie: Freunde

BackBook Pro – Ein MacBook Pro von 2007 im Backofen reparieren

Vor kurzem hatte das MacBook Pro von wwwchrisde immer mehr Pixelfehler gezeigt und quasi den Geist aufgegeben.

Fehlerquelle ist der nVidia Graphikchip, der bei diesem Modell ein bekanntes Problem hatte. Nach einiger Zeit hatte dieser Ausfallerscheinungen und dies nicht nur bei vereinzelten Geärten. Grund ist die Lötverbindung am Chip, die wohl wegen einer neuen Technik nach einiger Zeit Probleme verursachte.
Apple war dieses Problem bekannt und sie haben deswegen die Garantiezeit auf 4 Jahre auf Kulanz verlängert. Ärgerlich nur, dass bei Chris der Fehler erst jetzt aufgetreten ist. Wäre es noch im März passiert, dann wäre alles auf Kulanz getauscht worden.

Was also machen? Gerät auf eBay als defekt verkaufen und noch ein paar Euro für neue Hardware einstreichen? Ich hatte mich daran erinnert, dass damals Meldungen durch das Internet kursierten, man könne sein Gerät auseinander nehmen und das Mainboard im Backofen für einige Minuten „backen“.

Kurz auf Google gesucht und schon war ich fündig geworden. Die sehr detaillierte Anleitung habe ich gleich an Chris geschickt. Chris war gleich überzeugt es einfach mal zu probieren, denn im schlimmsten Fall hätte er immer noch ein funktionsloses Gerät. Im Glücksfall etliche Euronen gespart.

Deswegen bin ich gestern zu Chris zum „backen“ gefahren. Den passenden Hashtag hatten wir mit #BackBookPro auch gleich gefunden.

Dank der tollen Anleitung von iFixit.com war der Ausbau des Mainboards/Logicboards auch kein Hexenwerk. Schritt für Schritt sind wir vorgegangen und haben immer darauf geachtet alle Schrauben fein säuberlich auf nummerierte Post-it Zettel zu legen.
Für den Zusammenbau eine sehr gute Entscheidung ;), denn so ging es einfach wesentlich schneller und man umgeht die Gefahr, dass Schrauben vergessen werden.

Nach 15 Minuten war das Logicboard ausgebaut:

Darauf hin wurden die Chips gesäubert, der Backofen vorgeheizt und mit selbstgebauten Standfüßchen aus Alufolie auf ein Backblech gelegt.

Ab in den auf 200°C vorgeheizten Ofen und 7 Minuten „backen“.

Anschließend abkühlen lassen! Nach 30 Minuten haben wir dann wieder die Chips mit Wärmeleitpaste bestrichen und alles eingebaut. Das Gerät einschalten und einige bange Sekunden abwarten.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Wir hatten Erfolg.

Keine Streifen oder Fehler mehr zu sehen und alles funktionierte wieder. Einziges Manko, wir hatten zwei Abstandshalter aus Plastik auf dem Motherboard übersehen, weswegen zwei Schrauben auf der Unterseite nicht mehr eingeschraubt werden können.

Genial wenn man so einen Fehler beheben kann und dadurch viel Geld spart. Mal wieder bin ich vom Internet begeistert. Für quasi alles gibt es Anleitungen und man kann sich selber helfen.

Das Internet vergisst nichts!

Auch nicht einen Artikel aus dem Jahre 2002. Ich kann mich an dieses Interview schon gar nicht mehr erinnern. Aber das Bild ist lustig (wer findet mich denn wieder?) und spannend ist es alle mal sich an die damalig Zeit zurück zu erinnern.

Aber wieso ist Kirche am 24. Dezember Pflicht? „Weil man dort viele Leute trifft“, antwortet Michael. „Aber wenn Du Leute treffen willst, musst Du nicht in die Kirche gehen“, entgegnet ihm Hanna Hirn aus Villingen, 19 Jahre alt.

Danke Dani für den Hinweis über Facebook.

Südkurier: Ein Familienfest bis 22 Uhr

Herd Nerds

Wie im letzten Artikel bereits erwähnt, kommt jetzt die Fortsetzung.

Am Freitag haben wir ein wenig hektisch starten müssen. Meine Bahn hatte Verspätung und so kamen wir – zumindest gefühlt – kurz vor knapp an. Schnell das Auto ausgeladen und dann mussten wir auch schon beginnen.
Mit Nerden war da nocht nicht viel, Kürbise, Zwiebeln und der Belag für die Subs wollte vorbereitet werden.
Aber wir waren erfolgreich und haben es fast in der Zeit geschafft – 10 Minuten Verspätung, dass ist doch nichts.

  

Am Anfang meinte Gabi noch despektierlich, dass es ja „Belegte Brote“ gibt, nach dem Essen wurde das Urteil dann in „sehr leckere belegte Brote“ revidiert.
Mein Lieblings-Sub war übrigens eine Eigenkreation, der BBQ-Bacon-Sub

BBQ-Bacon-Sub
Zutaten: Baguette, Bacon, Frischkäse, rote Zwiebeln, BBQ Sauce
Zubereitung: Bacon knusprig zubereiten, Baguette mit leicht mit Frischkäse bestreichen, mit BBQ Sauce bestreichen, Bacon drauf geben, halb Zwiebelringe auf das Sub geben, fertig

Daniel hatte noch eine kleine Überraschung vorbereitet! Eigentlich wollte ich T-Shirts bestellen. Aber laut Daniel hat sich das nicht gelohnt und überhaupt, das brauchen wir nicht. Tja – er hatte schon welche bei 3Freunde bestellt.

 

Herd Nerd T-Shirts!! Der Hammer!!
An dieser Stelle kann ich einfach nur noch mal Danke sagen Daniel!
Gemeinsam mit Chris schauen wir ja Chuck und dort gibt es den Nerd Herd – Die Computerprofis in Problemfällen.
Die Überraschung ist wirklich gelungen!

Nach Essen und Abwasch konnten wir dann endlich ein wenig nerden:

  • Wichtig, der Wlan-Accesspoint, den im Haus St. Georg hat man schlechten WiFi-Empfang.
  • Es wollten noch Werbeplakate mit qualitativ hochwertigen Werbeslogans für den Drink More erstellt werden.
    Drink More
    Ein exklusiver Barista Dienst der Herd Nerds.
    Per Homepage konnte in drei Slots pro Stunde ausgewählte Kaffeespezialitäten bestellen. Diese wurden frisch und mit Hingabe und Liebe zubereitet und anschließend an den gewählten Ort geliefert.
  • Webcam aus der Küche
    Kurz vor Abfahrt habe ich meine schlechte Webcam eingepackt. Dank Fwink – einer Opensource Software –  gab es ein Livebild aus der Küche. Ob es jemand genutzt hat weiß ich nicht.
    Dank einem Cronjob – leider erst am nächsten Tag – hatte ich genug Material um einen kleinen Timelapse Schnipsel zu erstellen.
  • Natürlich musste noch der Facebook, Twitter, Instagr.am Account der Cook Nerds mit dem neuen Herd Nerd Logo versehen werden
  • In der Hektik am Anfang konnten wir noch nicht alle Bildern auf Instagr.am hochladen
Am Samstag hat der Tag eigentlich gemütlich begonnen. Das Birchermüsli hatten wir am Vorabend vorbereitet. Nach dem Frühstück habe ich gleich einen Mate-Kuchen gebacken und Daniel war einkaufen. Der Mate-Kuchen wurde natürlich Nerdgerecht und liebevoll mit einem genialen Logo verziert. Photoshop hätte kein besseres Ergebnis geliefert.
Zwischendurch wurden die ersten Lieferungen des Drink More an den Mann und die Frau gebracht.
  
  
Nach dem Mittagessen gingen dann unsere Vorbereitungen für unser 3-Gänge-Menu los.
Der Frozen Yoghurt wollte gemacht werden, denn aus der eigenen Vorkocherfahrung war uns klar, dass dieser einige Zeit im Gefrierschrank brauchen würde und währenddessen immer wieder umgerührt werden muss.
Insgesamt wollten auch noch 6kg Kartoffeln, 8 Schalen Feldsalat und 1kg Bohnen vorbereitet werden. Ebenso wollten ~44 Schnitzel in Monkey Island Manier – kombiniere Schnitzel mit Parmaschinken, Salbei und Zahnstocher  – vorbereitet werden.
Dank unserer guten Planung haben wir unser Essen pünktlich ausliefern können. Das war am Ende zwar ein wenig Stress, denn wir haben die Essen nach draußen getragen, aber Spaß gemacht hat es auf jeden Fall! Vor allem unser interaktives Menu kam gut an! Letztendlich hatten wir ein geniales Menu, dass gut ankam. Nur die Schnitzel sind uns ein wenig trocken geraten, denn den Gasofen in St. Georg kann man einfach ultraschwer regulieren  – schade.
Kritik gab es auch an unserer Unternehmenskommunikation, denn unseren Twitterfeed haben wir nicht so verfolgen können – vor allem während den Stressphasen – wie wir eigentlich wollten. Da brauchen wir beim nächsten Mal einfach einen großen LED-Monitor, welchen wir irgendwo an die Wand hängen können, um das alles im Blick zu behalten. Mega genial, war das Dankeschön der Bekochten, mit einem dreifachen
Herd! Nerd!, Herd! Nerd, Herd! Nerd!
  
Den ganzen Tag über wurde natürlich gewittert, Bilder auf Instagr.am hochgeladen und über Facebook kommuniziert.
Der ursprüngliche Plan NSFW zu hören ging leider ein wenig in die Hose. Über den Ghettoblaster kommt so ein Podcast, bei dem viel gesprochen wird, einfach nicht gut rüber und man bekommt nichts mit.
Am Sonntag gab es dann eigentlich nur noch Rest und wir haben aufgeräumt, da das Wochenende – ganz ungewohnt – schon um 11 Uhr rum war. Wir hatten relativ gut kalkuliert, sodass wir sehr wenig übrig hatten.
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Eigentlich kann ist schon alles zu dem Wochenende gesagt. Es war ein geniales Wochenende mit jeder Menge Spaß! Die Vorbereitung und das verrückte Ideen spinnen mit Daniel hat einfach Spaß gemacht. Und natürlich war die Arbeit in der Küche mit Daniel mehr als angenehm! An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Daniel für ein geniales Wochenende!
Da kann ich nur noch Herd! Nerd!, Herd! Nerd!, Herd! Nerd! rufen!
Sicherlich nicht die letzte Aktion von uns, auch wenn wir die Messlatte ein wenig nach oben geschoben haben und man eigentlich auf dem Höhepunkt aufhören sollte 😉

Links zum Wochenende

Ein kleines Timelapsevideo aus der Küche, dank Premiere und ein wenig Forenhilfe erstellt:


Timelapse Standard

Timelapse NSFW #Folge 38 Style

Mehr Bilder vom Wochenende
DL & EV 2011 - 007.jpg

Rezepte:
Hokaido-Butternut-Kürbissuppe
Birchermüsli
Mate-Kuchen
Raffinierter Feldsalat
Italienisches Bohnengemüse
Gratain Dolphinoise
Saltimbocca
Frozen Yoghurt Zitrone
Frozen Yoghurt Banane und Waldbeere

Die Cooknerds – Die Vorbereitung

Kochen kann Spaß machen, vor allem mit den richtigen Leuten zusammen.
Marc hatte mich gefragt, ob ich bei DL & e.V. kochen möchte. Das war für mich eine schöne Gelegenheit mal wieder viele nette und liebe Personen zu sehen. Alleine stemmt man so was ja nicht, deswegen habe ich Daniel gefragt ob er Zeit hätte – und er hatte.

Ganz klar war, dass wir ein wenig nerden wollten. So kam dann eins zum anderen.
Natürlich lief die Vorbereitung Standesgerecht über GoogleDocs, mit Rezepten von Chefkoch.de.
Daniel, Chris und ich schauen schon eine Weile gemeinsam Chuck (Eine Empfehlung!). Dort hat seine Beschützerin mal im Orange Orange gearbeitet, einer Frozen Yohurt Kette – deswegen kamen wir auch gleich auf die Idee Frozen Yoghurt zum Nachtisch zu machen.

Ein erstes Probekochen hat zumindest das Saltimbocca und den Frozen Yoghurt als gute Rezeptideen bestätigt.

 

Schnell kam die Idee auf Kaffeespezialitäten auf Bestellung zu reservieren. Daniel hat dafür eine geniale Seite gebaut, auf der man seine Bestellung abgeben kann.

Für das Menu am Samstagabend kam uns die Idee, dass man ja iPhones als Menukarte nutzen könnte. Also hat Daniel eine Typo3-Seite gebaut, die sich alle 59 Sekunden aktualisiert. So können wir immer den aktuellen Gang anzeigen und das Gerät schaltet nicht in den Ruhezustand.

Das teuere Technikspielzeug soll ja nicht einfach so rum liegen, sowas braucht einen Ständer. Ich habe mich daran erinnert, dass vor iPhone Urzeiten eine Bastelanleitung für ein iPhone Ständer die Runde gemacht hat. Anleitung iPhone Ständer
Also haben wir mal kurz gebastelt und mit 270gr Papier hält das dann auch. Sehr schöne Sache!

Nur wie kommen die Gäste jetzt zu dem Menu? Mehr als die beiden iPhones von Daniel und mir haben wir nicht für Demonstrationszwecke. So was wäre für unsere Ansprüche noch zu wenig. Also dann machen wir einfach eine paar iPhone-Ausdrucke mit QR-Code und Hinweis.
Ich habe ein PSD Mockup von Teehan + Lax benutzt, darin war dann die Homepage und der QR untergebracht. Ausgedruckt und auf den vorbereiteten Ständer dürfte das ziemlich super aussehen.

Natürlich hatten wir schnell einen Cook Nerds Account auf Twitter.
Facebook und eine Facebookseite durften ebenfalls nicht fehlen.

Wie es weiter geht und wie unsere Ideen angekommen sind, dass erfahrt ihr hier am Sonntag.

Tipp des Tages

Den Tipp des Tages muss ich ja noch unbedingt bloggen. Nach einem gemütlichen Grillabend, wo viel gegrillt wurde, einfach unbezahlbar.
Denn wer kennt es nicht, der Rost der am nächsten Tag geputzt werden will.

Einfach am Abend in Zeitungspapier einwickeln und gut Wasser drüber. Am nächsten Morgen dann auspacken und putzen. Das geht echt super von der Hand und im Nu ist alles wieder sauber!

Tipp via wwwchrisde

Die Dropbox kann man nur loben!

dropboxpartyVor langer Zeit habe ich ja die Dropbox als Lebensretter angepriesen. Eigentlich bräuchte es jetzt keinen neuen Artikel, aber ich bin mal wieder so begeistert davon.
Marias Laptop hat so langsam immer weniger Platz und fühlt sich gerade nicht mehr wirklich schnell an. Mein Laptop wird momentan nur noch sporadisch genutzt, also habe ich zuerst mein System auf eine kleinere Platte umgezogen, damit ich dann in Marias Laptop die 320GB mit 7.200 rpm einbauen kann.
Damit sie weiterarbeiten konnte, wurden alle Dateien an denen sie gerade gearbeitet, hat in die Dropbox gespeichert. Nach der kurzen Sync-Zeit – dank Lan-Sync – konnte sie an meinem Laptop arbeiten und ich ihren Rechner neu machen.

Dank Dropbox kann sie dann später gleich wieder weiterarbeiten und mann muss die Dateien nicht aufwendig rumkopieren. Einfach herrlich wenn es so funktioniert.

Wer die Dropbox also noch nicht hat, auf diesen Link klicken! 🙂 Dann bekommt ihr und ich 250MB zusätzlich auf die 2GB kostenloser Speicher.