Schlagwort-Archive: Behinderung

Gabrielle – Filmempfehlung

Wenn ihr demnächst ins Kino geht, dann solltet ihr euch diesen Film anschauen. Der ist wirklich sehr atmosphärisch gemacht. Die visuelle Umsetzung ist ebenfalls sehr gelungen.

Zur Geschichte, Gabrielle ist eine junge Dame mit Williams-Beuren-Syndrom.
Sie arbeitet in einem Betrieb, wohnt in einer betreuten Wohngruppe und geht in der Freizeit ihrer großen Leidenschaft nach, dem Singen im Chor. Dort lernt sie ihren Freund kennen, allerdings ist die Situation nicht so einfach. Gabrielle möchte in ihrer Welt selbstständiger leben, ein gar nicht so einfaches unterfangen.
Viel mehr will ich aber eigentlich nicht verraten. Dies war seit langem wieder ein Film, welcher einen berührt und auch in den Tagen danach immer mal wieder zum Nachdenken anregt.
Schaut euch den Trailer an und geht in den Film!

Einfach nur gelungen ist, wie ein Film über einenMensch mit Behinderung gezeigt wird und der Mensch im Vordergrund steht. Die Behinderung hat zwar implikationen aber es wird nicht Mitleid erregt etc..

Link: Offizielle Webseite

Link: Rezension auf Moviepilot.de

 

Im Rollstuhl durch den wilden Kaukasus

So der Titel eines lesenswerten Artikels drüben bei Spiegel Online.
Darin geht es um zwei Freunde die trotz allem ihrem Fernweh nachgehen und die Welt bereisen.Ich kann nur sagen: Respekt!

Jens Müller ist spastisch gelähmt – und er liebt Extremreisen. Mit dem Krankenpfleger Theo Döhler und einem alten Mercedes reist er zurzeit in eine Region, in die sich selbst Gesunde kaum trauen: in den Nordkaukasus. Die Freunde aus Sachsen haben eine Botschaft im Gepäck.

Quelle: Schwerstbehinderter auf Reisen auf Spiegel.de

Danke Maik für den Tipp!

Me Too – Filmtipp!

Hier noch kurz ein Filmtipp!

Me Too

Daniel ist es gewöhnt, daß andere ihm wenig zutrauen und ihn verstohlen verschämt anschauen. Er hat ein klitzekleines Chromosom zu viel – Daniel ist mit dem Down Syndrom zur Welt gekommen. Jetzt, mit 34 Jahren, hat er ein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Das hätte wirklich niemand für möglich gehalten! Voller Energie, Lust und Freude beginnt er seinen neuen Job und trifft doch wieder auf alte Vorbehalte bei Freunden, Kollegen und selbst bei seiner Familie. Als sich zwischen seiner Kollegin Laura und ihm eine intensive Freundschaft entwickelt, sind alle völlig verunsichert. Die Ablehnung, auf die ihre Freundschaft stößt, führt diese beiden rebellischen Seelen noch enger zusammen: Sie verlieben sich – unerwartet und überraschend für sie selbst und unvorstellbar für alle anderen. Vorurteile, Ressentiments und eingefahrenen Verhaltensweisen werden kräftig durchgeschüttelt.

Der Film ist alles andere als platt und wirklich seinen Eintritt wert!
Geht man nur nach der Beschreibung, dann denkt man es handelt sich um einen nicht so tollen und leicht platten Film. Dem ist aber ganz und gar nicht so. Auf verschiedenen Ebenen thematisiert der Film zum einen das Thema Behinderung und Sexualität und den Umgang der „Umwelt“ mit der Behinderung.

Ob er noch in vielen Kinos gezeigt wird weiß ich nicht, da ich mit dem anschauen schon spät dran war und noch Glück hatte, dass er im Karlstorkino lief.

Den Trailer kann ich leider nicht einbinden, aber ihr findet den auf der offiziellen Homepage:

www.metoo-derfilm.de

Ein Brief an Frau von der Leyen und Frau Schröder

Heute morgen bin ich über folgenden Tweet gestolpert

An dieser Stelle einfach mal ein allgemeines Lob für spreeblick.com für deren großartige Arbeit! @spreeblick
via Virtualpixel

Schnell einen Blick auf Spreeblick.de geworfen und einen Beitrag mit dem gleichlautenden Titel gefunden.
In dem Brief geht es um die schwierige Situation einen Krippenplatz für ein Kind mit Down Syndrom zu finden. Definitiv lesenswert!

Jörg Kahle berichtet in einem auch per Post abgesandten offenen Brief an die Damen von der Leyen und Schröder von den ganz individuellen Erfahrungen seiner Familie mit dem sozialen System in Deutschland. Und, das finde ich bemerkenswert, bietet trotz seiner Wut und Enttäuschung Hilfe an und bittet um Antworten auf Fragen, die ihm bisher niemand geben konnte.

weiter auf  Spreeblick.de

Das Original gibts hier.

Ach ja, Frau Schröder, hieß bis vor kurzem Frau Köhler, die hatte am Wochenende geheiratet 😉 Mich hat das erst verwirrt, weil ich an unseren ehemaligen Bundeskanzler denken musste.