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Ein Flash aus der Vergangenheit

Vor kurzem musste ich in Neckargemünd auf den Bus warten. Neben mir standen zwei junge Erwachsene die dort im BBW ihre Ausbildung machen. Die längste Zeit haben beide sich über ihre Computer und die Komponenten unterhalten.

Warum der Prozessor besser sei, sie nicht verstehen könnten warum sich der diesen Rechner gekauft hat, dabei könne der demnächst gar nicht mehr upgraden und so weiter.

Früher hätte ich ebenfalls stundenlang aus dem Stehgreif über so was referieren können. Heute bin ich nicht mehr bereit diese Unmenge an Zeit aufzuwenden, die man benötigt, um sich sich auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Ein Blick in die Vergangenheit, vor 10-15 Jahre hätte auch ich da mit einem Freund stehen können.

Mal wieder Gedanken über das iPhone

Das schnucklige klene iPhone ist ja schon ein feines Gerät, aber irgendwie ist da doch nicht alles Gold was glänzt. Gerne sagt man den Apple Gerätschaften nach, dass sie einfach funktionieren, manchmal ist dem nicht so.

Toll ist zum Beispiel wenn man einen Podcast hört. Inspiriert von dem Gesagtem denk man sich, hey das wäre doch was für X. Also auf den Empfehlen-Button im iPod Menu klicken und der Person schnell eine Mail gesendet. Funktioniert alles soweit, nur was eben nicht funktioniert ist, dass der Podcast währenddessen im Hintergrund weiterläuft.
Der Sinn von diesem „Feature“ hat sich mir noch nicht erschlossen. Wirklich viel will ich in solch eine Mail nicht schreiben. Noch komischer ist dieses Verhalten mit dem Wissen, dass der Podcast im hintergrund weiterläuft, wenn man eine andere Applikation bedient.

Seit irgendeiner neuen Firmwareversion, wahrscheinlich ab 3.x ist ein Feature hinzugekommen, welches ich gar nicht vermisst habe und gerne wieder vermissen würde. Immer wenn ich einen neuen Kontakt anlege, dann meint er die neue Telefonnummer müsse der Kategorie „iPhone“ zugeordnet werden. Mag sein, dass in den USA eine recht hohe iPhone-Dichte vorhanden ist. Hier in „good old europe“ sieht die Situation doch leicht anders aus. Schade dass mich mein Gerät derart bevormunden lässt.

Beim Thema Podcast und Synchronisation habe ich so den Eindruck, dass in letzter Zeit alles viel viel schlimmer geworden ist, als es mal war. In meiner iTunes Bibliothek befindet einige Podcasts, diese lassen sich ganz bequem mit dem iPhone synchronisieren. Hatte ich dann einen Podcast fertig gehört, dann wurde dieser nach erneutem Sync vom iPhone gelöscht und in der iTunes Bibliothek als gehört markiert.Irgendwo hat da ein Entwickler in einer Ecke wohl geschraubt, denn meistens funktioniert dies zwar, aber nicht immer. Mich nervt das, denn meistens höre ich einen Podcast nur 1x und will ihn anschlißend auch löschen. Woran es genau hakt kann ich leider nicht nachvollziehen.

Was dagegen unbedingt ins iPhone einzug halten sollte, wäre die Möglichkeit, dass man unterwegs seine Podcasts aktualisieren kann. Das geht zwar bisher schon, aber nur in dem man über die mobile iTunes.app sich jeden Pocast einzelnt aussucht und jede Folge einzel zum Download markiert, wohlgemerkt bekommt man keinen Hinweis darauf welche Folgen man bereits hat.
In Berlin ist mir das leicht sauer aufgestoßen. Zwar hatte ich ein kostenloses wlan im Hostel zur Verfügung, musste allerdings umständlich von Hand nachschauen welche Podcasts neu waren, ich wollte ja Material für die Heimfahrt haben…

Gedanken über das iPhone

Mein iPhone nutze ich seit über einem Jahr und bin super zufrieden und begeistert. Mittlerweile nutze ich keine Schutzfolie, sondern nur noch eine Handyschutzhülle. Seitdem haben sich auf der Aluminium-Rückseite ein paar Kratzer angesammelt. Anfangs war ich noch super vorsichtig im Umgang mit dem Gadget, mit der Zeit ist es zum „Alltagswerkszeug“ geworden.

Ist die Kratzanfälligkeit vielleicht absichtlich von Apple, im Design- und Entwurfsprozess übernommen worden? Wenn man sich, die mittlerweile stark gewachsene Anzahl, von iPhone Besitzern im Umgang mit ihrem Gerät anschaut, dann stelle ich immer wieder fest, dass sie sehr sorgsam mit ihrem Gerät umgehen. Quasi jeder hat irgendwie eine Schutzhülle. Man geht sorglich mit dem Gerät um, dass hebt einem im alltäglichen Umgang von den anderen Handynutzern ab, die teilweise sehr sorglos mit ihrem Telefon umgehen.

Also quasi eine Arte um die Nutzung, bei jedem auspacken aus der Hülle, zu zelebrieren.
Andere wertvolle Dinge würde man auch sorgsam behandeln. Manche Gegenstände im eigenen Haus erhalten, nicht nur wegen der persönlichen Bedeutung für einen, sondern auch durch einen sorgsamen Umgang, einen anderen Status beim Besitzer. Vergleichbar vielleicht mit der Eigenart mancher Deutschen ihre Autos mindestens einmal die Woche zu waschen und zu pflegen.

Verstärkt wird das meiner Meinung auch durch das Glasdisplay. Haptisches Feedback fehlt und als Nutzer streichelt man nur noch über die Oberfläche hinweg. Ich glaube schon, dass das Image des iPhone auch durch diesen Umgang mit dem Gerät geprägt wird.

Was meint ihr denn dazu?