Landesjamboree

Mittlerweile liegt das Landesjamboree auch schon eine ganze Weile zurück. Irgendwie bin ich bisher einfach nicht dazu gekommen was darüber zu schreiben. Was hiermit aber nachgeholt wird.


1377Vielleicht war der Grund für die Verspätung auch einfach, dass ich gar nicht so richtig weiß was über das Lager schreiben soll. Groß war es auf jeden Fall! Mit über 6.000 Pfadis an einem Ort hat es sich wahrlich den Titel Jamboree verdient. Mehr Pfadis an einem Ort, als ich bisher je gesehen habe. Irgendwie aber fast schon ein wenig zu viele. Die Sanitärenanlagen waren im Vergleich zu Yuchungfang damals ein riesen Sprung. Große Duschzelte mit warmem Wasser, das war damals anno 2002 nur ein Wunschtraum. Recht straff, zumindest für uns mit dem AK, war der Zeitplan. Eigentlich war immer irgendwo, irgendwas los. Da den Überblick zu behalten war gar nicht einfach. Dann gab es da noch die Stufentreffpunkte oder besser gesagt Cafés wo auch immer was los war. Abends konnte man dann überall in den verschiedenen Kneipen entspannen. Wobei wir eigentlich meistens im nice2be waren.

1365Der Höhepunkt sollte ja das Scouting Sunrise werden, an dem Weltweit alle Pfadfinder bei Sonnenaufgang ihr Versprechen erneuerten. Früh morgens in eisiger Kälte haben wir uns dann nach draußen begeben und in der Kälte ausgeharrt. Ok eigentlich waren wir Weicheier, denn die wirklich harten waren die Rover/Ranger, welche Wache hielten und gar nicht gepennt haben. Das eigentlich Versprechen war mir selber dann einfach irgendwie zu chaotisch, denn man hat nicht wirklich was mitbekommen und irgendwie war es dann auf einmal vorbei. Als die Menschenmassen zu dem Platz pilgerten hatte ich mir noch so ein Gänsehautgefühl wie beim Weltjugendtag erhofft. Damals während der Nachtwache. Nun gut, dieses Gefühl oder zumindest so was in der Art wollte sich dann doch nicht einstellen. Als Organisator solch einer Veranstaltung hat man es eh schwer bei so einem Programmpunkt den Geschmack aller zu treffen. Auch andere Fanden es nicht so der Hit, während auch viele begeistert waren. Der Sonnenaufgang war wahrlich wunderschön. Ein klarer nebel- und wolkenfreier Himmel bildeten die perfekte Kulisse für diesen Sonnenaufgang. Für mich war das Lager dann auch schon bald vorbei, da war ja noch eine kleine Medizinprüfung im Weg gewesen. Das zweite, eigentlich DAS, Lagerhighlight, den Sängerwettstreit habe ich dann verpasst, da ich an diesem Abend schon abreisen musste. Diesen haben wir dann ganz souverän gewonnen, denn wer hat schon eine Chance gegen geballte AK und Teilnehmer Power. Durch meinen Wegfall musste auch keine schreckliche Stimme kompensiert werden. Am nächsten Tag mussten die Teilnehmer dann noch mal ran und das musikalische Meisterwerk vor dem ganzen Lager auf der Bühne aufführen, wahrlich ein Highlight und von der Öffentlichkeitswirksamkeit will ich gar nicht erst anfangen.

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Als Resümee vom Lager lässt sich sagen, dass es ein großes und schönes Lager war. Die zeitlichen Vorgaben vom Programm haben uns aber das Leben ein wenig schwer gemacht. Wir haben uns einfach von der Hektik anstecken lassen. Schade war auch, dass pfadfinderische Elemente wie am Lagerfeuer singen einfach zu kurz kamen, irgendwie war dafür nicht der Rahmen. Eine Erfahrung reicher sind wir auf jeden Fall!

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Ein Gedanke zu „Landesjamboree

  1. maik

    hee! nice2b war ja auch wohl hart im gart. wir hamm schließlich auch durchgemacht … und verlinken darfsch natürlich au: nice2b.projektb.org

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