Segelfliegen

Als alter Segelflieger sprang mir dieser Artikel bei der allmorgendlichen Artikelauswahl ins Auge.

Ein Himmel voller Dinos? Was war denn nur damit gemeint?
Gespannt habe ich mich gleich ans Lesen gemacht und empfinde den Artikel als gelungen. Spannend wie alles beschrieben wird, die langen Tage auf dem Klippeneck sind mir noch gut in Erinnerung. Die grundlegende Technik ist eigentlich alt. Dennoch gibt es es viel Innovation, gerade was Fluginstrumente angeht. Die Herstellung folgt zwar bewährten Techniken, dennoch wird die Grenze des Machbaren immer weiter voran geschoben.

Allerdings hat dieser technische Fortschritt auch seinen Preis. Neue Segelflugzeuge sind für den Normalo nicht mehr erschwinglich. Hier müsste man dann eher auf alte Modell ausweichen, denn ein modernes Segelflugzeug liegt dann doch preislich im sechstelligen Bereich.
Gerade für Vereine auch ein Problem, denn wie kann man seine Mitglieder für Wettbewerbe und Leistung animieren, wenn man teilweise das teuere Fluggerät nicht mehr bezahlen kann.
Das nächste Problem ist, dass man oft den ganzen Tag auf dem Flugplatz verbringen muss (oder sollte). Andere in die Luft bringen, den Flugbetrieb am Laufen halten, so konnte man als Flugschüler oder Schüler günstig fliegen. Wenn man aber arbeitet hat man nicht immer ganze Tage zur Verfügung. Und wer ist schon gerne den ganzen Tag auf dem Flugplatz, wenn er dann nur 2x starten darf.

Mich hat der Artikel aber dazu angeregt, dass ich im Sommer mal wieder auf einen Segelflugplatz gehen sollte und eine Runde mitfliegen werden.
Der Perspektivwechsel und diese Art zu fliegen ist einfach etwas unglaubliches!

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/segelflug-ein-himmel-voller-dinos-13153083.html