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DIY – Nifty Mini Drive für unter 3€

Mein MacBook Air ist ja ein schönes und nettes Gerät. Nur leider hat es einen großen Nachteil.
Nämlich der Speicherplatz! Aus Kostengründen habe ich nur eine 128 GB SSD drinnen. Der doppelte Speicherplatz war mir damals das Geld nicht wert.

Tja mit einer 20GB großen Dropbox, iTunes und iPhoto Bibliotheken und einigen Programmen kommt dann nach und nach doch was zusammen. So dass ich eigentlich immer nur ca. 8-15 GB frei hatte.

Als Lösung gibt es ein nettes Projekt auf Kickstarter. Das Nifty Mini Drive.
Die Idee dahinter ist so genial wie simple. Alle Apple Geräte ab 13″ haben einen SD-Kartenleser eingebaut. Nur stehen halt alle SD-Karten um mehrere mm über. Das zerstört einfach die Ästhetik. Die Lösung, ein kleiner Micro SD Adapter, der komplett mit dem Gehäuse abschließt.

Adapter vor dem Bastelprojekt

Adapter vor dem Bastelprojekt

TF Adapter Rückseite

Rückseite vor dem Bastelprojekt

 

 

 

 

 

 

Damals war mein Speicherproblem noch nicht soo wichtig. Daher habe ich da leider nicht mitgemacht. Die Versuche auf eBay was zu ersteigern waren auch nicht erfolgreich, bzw. ich wollte nicht so viel Geld ausgeben.

Dank Google bin ich auf einen Artikel gestoßen, wo jemand so was einfach selber baut. Aus Hong Kong kam nach 5 Wochen jetzt endlich dieser kleine Adapter / Leser. Eigentlich auch nicht doof. Es ist ein SD / USB Adapter für Micro SD Karten in einem. Laut der Anleitung muss man einfach nur den USB Stecker abtrennen und schon passt der Adapter ohne überzustehen ins Gehäuse.

Zwar nicht so schön wie ein Nifty Mini Drive, aber dafür auch 20x billiger. Kurz noch eine Lasche aus Tesafilm aufgeklebt, damit man das die Karte später wieder zurück bekommt.

Jetzt einfach die Benutzerordner verschieben. Symbolische Links erzeugen, dass es so aussieht als ob die Ordner noch im Home Verzeichnis wären. So kann ich mich gerade wieder über mehr freien Speicherplatz freuen. Die Dropbox kann wieder komplett synchronisiert werden und ich bin meine Sorgen los.

Klar die SD-Karte ist nicht so schnell, aber mit 10mb/s schreibend und 33 mb/s lesend sollte das für die iPhoto und iTunes Bibliothek, sowie die Dropbox eigentlich ausreichen. Wüsste gerade nicht, dass ich da mehr Speed brauche.

Das DIY Projekt mit Tesa-Lasche im MacBook Air

Das DIY Projekt mit Tesa-Lasche im MacBook Air

Jetzt muss nur noch der Praxis Test zeigen ob das alles auch wirklich so funktioniert mit meinem Mac Book Air, dass jetzt 192 GB Speicher hat.

Update:
Tja das mit den Symlinks hat so mittelprächtig geklappt. Der Link ist da, aber den Pfad musste ich bei mancher Software von Hand umbiegen. Aber iPhoto, iTunes und Dropbox sind ausgelagert. Das spart schon mal ca. 30 GB Speicherplatz und ist auch bei mir nicht soo zugriffskritisch.

Die VM von WindowsXP habe ich wieder auf die SSD gemacht, da merkt man einfach den Unterschied deutlich. Bisher bin ich sehr begeistert. Einfacher Hack der funktioniert.

Vodafone Internetzugang und VoIP und Internet mit der Fritz!Box 7270

Fritz!Box 7270 Quelle: avm.de

Für meinen Internetzugang bei Vodafone habe ich damals eine EasyBox 803 bekommen. Eigentlich ein ganz nettes Gerät, denn es kann schon recht viele Funktionen.

Allerdings gibt es da doch so ein paar Funktionen die ich haben wollte (Fax-Versand, VPN, mehrere SIP Accounts).  Und natürlich kann ich jetzt endlich auch mit dem iPhone telefonieren.

Allerdings gestaltet sich die Umstellung nicht so einfach. Die EasyBox richtet sich mit einem Konfigurationscode ein, weswegen man die Zugangsdaten gar nicht mehr zugeschickt bekommt. Was man noch einfach von der Hotline mitgeteilt bekommt sind die Internetzugangsdaten.
Schwieriger wird es da schon bei den Zugangsdaten für den VoIP/SIP-Account.
Den Benutzernamen bekommt man noch raus, beim Passwort braucht man wohl ein wenig Glück.

Zum Glück gibt es ja dieses Internet mit seinen allwissenden Foren!
Im Arcor-User-Forum gibt es einen guten Beitrag zum Auslesen der Daten.
Allerdings wollte das verlinkte Programm nicht wirklich die Konfiguration entschlüsseln. Erst nach einiger Suche bin ich auf folgenden Post gestoßen.

Folgender Befehl hat nie funktioniert, da angeblich die Javaklasse nicht gefunden worden ist.

 java XtractEbCfg < config_A803.bin > decrypt.bin

Erst mit folgendem Befehl hat es funktioniert. die „-cp . “ Flag bewirkt, dass die Klasse im Verzeichnis gesucht wird, wo der Befehl ausgeführt wird.

 java -cp . XtractEbCfg < config_A803.bin > decrypt.bin

Mit einem HEX-Editor und hilfreichen Hinweisen wo man was findet, war es dann auch kein Problem mehr das Passwort für den VoIP-Zugang zu finden.

Die Einrichtung der Fritz!Box 7270 war dann kein Problem und gewohnt einfach. Schnell hat alles so funktioniert, wie ich mir das gewünscht habe.
Allerdings hat sich dann nach einem Tag ein kleiner Fehler gezeigt. Uns konnte niemand anrufen, nur wir konnten Personen anrufen. Nach 2x klingeln wurde die VoIP-Verbindung fallen gelassen.

Nach einigem googeln habe ich dann herausbekommen, dass Vodafone eine zweite virtuelle DSL-Verbindung für die VoIP Daten aufmacht. Dank einer Anleitung zum Einrichten auf Asconix bin ich darauf gekommen.

Da man direkt in der Box nicht alle Einstellungen vornehmen kann, braucht man noch einen Editor, welchen man sich nach dem man sich registriert hat aus dem IP-Phone-Forum herunterladen kann.

Endlich hat auch das Telefon richtig funktioniert. Jetzt klingelt es wieder bis der AB dran geht und alles ist gut.

Fazit: Einfach macht es Vodafone einem nicht „fremde“ Hardware an seinem Anschluss zu betreiben.