Wohnraumautomatisierung mit MAX! Geräten

Von ELV gibt es die netten MAX! Geräte.

Was machen denn diese Geräte? Es gibt verschiedene Steuer- und Kontrollgeräte zur Heizungsautomatisierung.

Nervt es manchmal, dass man immer zur Heizung rennen und diese rauf und runter drehen muss?

So sieht ein montierter  MAX! Heizkörperthermostat aus.

So sieht ein montierter MAX! Heizkörperthermostat aus.

Mit den MAX! Heizungsthermostaten gehört das der Vergangenheit an. Alles was man machen muss ist eine Temperatur auswählen und um den erst kümmert sich das Gerät von alleine.

Einfach Comfort- und Absenktemperaturen auswählen und schon kann man loslegen. Wenn man sich nun den MAX! Cube holt, dann kann man Tages- und Wochenprofile festlegen und die Geräte werden automatisch gesteuert.

Der Clou ist, dass man auch über das Internet (so fern man dem zugestimmt hat) oder über eine iPhone App das ganze System steuern kann.

Screenshot der Heizungssteuerung über die iPhone App

Screenshot der Heizungssteuerung über die iPhone App

Man wacht also morgens auf und will in 20 Minuten duschen, dann muss man nur die App starten und die gewünschte Temperatur und Dauer auf dem iPhone eingeben.

Leider kann man von der App aus die Wochenprofile nicht bearbeiten. Hier könnte ELV noch erheblich nachbessern.

Ob man wirklich die versprochenen 20% Heizkostenersparnis erreicht sei dahin gestellt. Was man auf jeden Fall gewinnt ist sehr viel Komfort.

Gerade in unserer Wohnung mit einem zu drei Seiten und Dach hin schlecht isolierten Bad ist die Steuerung Gold wert. Diesen Raum heizen wir nicht kontinuierlich, da es sich wegen der schlechten Isolierung einfach nicht lohnt.

Früher musste ich während dem Winter im Bad frieren oder 15 Minuten früher aufstehen und die Heizung anschalten.

Jetzt kann ich einfach hingehen und die Heizung auf die gewünschte Zeit programmieren und alles andere passiert von alleine.

Heizungssteuerung der MAX! System über das Heizungsinterface

Heizungssteuerung der MAX! System über das Heizungsinterface

Damit die wertvolle Wärme nicht verloren geht, gibt es ein MAX!Fensterkontakt. Dieser funkt an den Thermostat wenn das Fenster geöffnet wird. Sogleich regelt der Thermostat herunter. Kinderlicht das Ganze.

Montage

Die Montage geht ganz einfach von der Hand. Einfach das alte Drehthermostat abschrauben. Anschließend versetzt man das MAX!Thermostat in den Installationsmodus und schraubt es an die alte Stelle. Bei manchen Heizungen benötigt man noch einen Adapterring. ELV liefert zum Glück gleich Ringe für 3 verschiedene Heizungssysteme mit. Ein Hoch auf die Normierung. Es schadet aber nichts, wenn man sich vorher auf der Homepage informiert.

Wenn man einen MAX! Cube hat, dann muss der Thermostat noch in den Suchmodus versetzt werden und im System angemeldet werden. Schon kann man loslegen.

So sieht ein Max! Cube aus.Gewinnt keinen Schönheitspreis, aber funktionieren tut er.

So sieht ein Max! Cube aus.
Gewinnt keinen Schönheitspreis, aber funktionieren tut er.

Wer wie ich Geld sparen will, der kann sich die einzelnen Teile auch als APR Bausatz bestellen. Hier spart man noch mal 10-15€. Der MAX!Cube und der MAX!Fensterkontakt sind keine große Herausforderung. Beim Thermostat sah es bei mir schon anders aus.

Die Anleitung, teilweise mit spiegelverkehrten Bildern, ist nicht immer glasklar. Von IKEA und LEGO hätten sich die Macher eine Scheibe abschneiden können.

Beim Thermostat muss man Löten (Das machen meine Schüler gerade im Unterricht und ich dachte es wäre doch gut, wenn auch der Herr Lehrer sich ein wenig in der Materie übt). Beim ersten Gerät hat das ohne Probleme funktioniert. Beim zweiten Gerät für das Wohnzimmer muss ich wohl erneut Hand anlegen, da sich ein Kabel bei mir wieder gelöst hat.

Alles in Allem ein sehr geniales System, dass meinen Alltag viel einfacher und komfortabler macht.

Zur Nachahmung empfohlen!

Update:

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, unter anderem weil das in dem Artikel nicht so gut herausgekommen ist, dass vor allem mein Bruder bei reparieren und neu anlöten beim zweiten Thermostatregler eine sehr große Hilfe war.

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